ÜBER UNS
Unsere Historie
Unsere Entstehung
ecovision ist volljährig geworden. Solange ist die ecovision GmbH aus Stuttgart bereits im Namen der Erneuerbaren Energien unterwegs. Aus einem visionären Gedanken entstand innerhalb der letzten 18 Jahre ein Unternehmen, welches mit gelebter Leidenschaft Solar- und Windkraftanlagen realisiert und für Demokratie im Energiesektor sorgt. Und sie trägt diese Erfahrungen als Consulting in die Welt hinaus.
Eine umweltfreundliche und weltweit gerechte Energieversorgung – das war das große Thema, welches die Gründungsmitglieder Georg Hille, Günter Koschwitz, Werner Rostan, Dr. Joachim Nitsch, Carlos Zàrate Espinoza, Karl-Heinz Vogel, Martin Selje und kate e.V. Umwelt & Entwicklung im Jahr 2003 umtrieb und das sich im Unternehmensnamen, der die „ökologische Vision“ symbolisiert, wiederfand.
ecovision war ursprünglich eine ökumenische Initiative von kate im Rahmen der Agenda 21 und mit Kirchengemeinden im Großraum Stuttgart, die sich der Bewahrung der Schöpfung und in diesem Sinne speziell Umweltprojekten widmeten.
Bald schon wollten die Visionärinnen und Visionäre mehr erreichen. „Wir steigen dem Oberkirchenrat aufs Dach!“ war die Idee des inzwischen verstorbenen Gründungsgesellschafters Werner Rostan.
Damit war der Startschuss gefallen – das Solaranlagenprojekt für den Oberkirchenrat der Evangelischen Landeskirche Württemberg wurde im Juli 2004 nach langer Vorbereitung erstmals als GmbH & Co.KG auf den Weg gebracht.
Inzwischen haben unsere Anlagen mehr als 2000 Betriebsjahre zusammen, unsere rund 1300 GesellschafterInnen sind mit ihrer Beteiligung sehr zufrieden, denn 95% der Fonds erreichen oder übertreffen seit Beginn die Prognose.
Es ging Projekt auf Projekt.
Unsere Entwicklung
In den Jahren 2004-2013 bestückte die ecovision GmbH & Co.KG zahlreiche Dächer mit PV-Anlagen. In 2004 und 2005 realisierten wir den ersten Solarfonds mit der Stadt Stuttgart (fünf Dächer von Stuttgarter Schulen mit zusammen 310 kWp).
2008 setzte ecovision einen weiteren Meilenstein und bebaute das „Nato-Sonderwaffenlager“ in Siegelsbach bei Bad Rappenau. Auf dem ehemaligen Militärgelände lagerten zu Zeiten des Nato-Doppelbeschlusses Pershing II-Raketen. „Schwerter zu Solarscharen“ war unser Motto.
Dank unserer fruchtbaren Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Emmendingen haben wir in Südbaden vier Bürgersolarfonds und unser erstes Windprojekt realisiert.
Die 3 MW Enercon E101 ist seit 08.11.2013 in Betrieb und war zu seiner Zeit Baden-Württembergs größtes Repoweringprojekt. Beispielhaft ist auch die Bürgerbeteiligung in diesem Projekt: Am Standort Weißmoos in Schuttertal-Schweighausen sind an dem 5 Mio. € Projekt zwei Energiegenossenschaften und die Stadtwerke Emmendingen sowie 17 Privatpersonen beteiligt.
Bedingt durch die schlechte Umweltpolitik der Regierung Merkel ist uns danach kein weiteres neues Projekt bis heute geglückt. Aber wir haben im Jahr 2016 von einem befreundeten Unternehmen eine 3 MWp PV Anlage auf drei Landwirtschaftsbetrieben in ostdeutschen Bundesländern übernommen. Bemerkenswert an diesem Projekt ist die Mischung aus KommanditistInnen und atypisch stillen GesellschafterInnen, letztere haben ungewöhnlich umfangreiche Mitspracherechte in diesem Projekt.
Aufgrund der Zusammenarbeit von Georg Hille mit der Genossenschaft OEKOGENO eG machen wir für die Erneuerbaren Energieanlagen dieser Genossenschaft die Betriebsführung.
Aktuelle Situation
Statt diesen dynamisch begonnen Weg weiter fortzuschreiten, hat die Regierung der „ewigen“ Kanzlerin Merkel in den Jahren 2012 den Solarmarkt und im Jahr 2018 den Windmarkt verunsichert und zum Einbruch gebracht. Dass dadurch die Klimaziele für 2020 krachend verfehlt wurden – egal und vergessen. Stattdessen werden umso ambitioniertere Ziele für 2030 formuliert, einem Jahr wo keine der handelnden Personen mehr in der Verantwortung steht!
Populistische Ankündigungen und Abwarten anstatt zu handeln bevor es in der Klimakrise zu spät ist, zieht sich nach Fukushima 2011 durch die Politik der Kanzlerin Merkel zum Leidwesen unserer Kinder und Enkel.
Die Ampelkoalition verspricht wesentlich ambitioniertere Ziele als die vorherigen Regierungen. Doch ob gute Absichtserklärungen und vollmundige Versprechen auch in die Tat umgesetzt werden, wird erst die Zukunft zeigen. Darüber hinaus wird der aktuelle Krieg in der Ukraine über Jahre Auswirkungen auf die Politik in Deutschland haben, derzeit mit ungewissem Ausgang.
Es gilt also, enorme Aufklärungsarbeit zu leisten und tradiertes Denken in vielen Köpfen aufzubrechen. Die Gründungsväter und -mütter von ecovision haben Pionierarbeit geleistet und sind heute mit der gleichen Leidenschaft dabei wie zur Geburt vor 18 Jahren. Der Wunsch nach Veränderung und Gerechtigkeit treibt das Team an und diese Kraft wird sich auch künftig durch die tägliche Arbeit ziehen – auch gegen Widrigkeiten insbesondere politischer Art.
Das ecovision Team
Sabine Dietrich, Georg Hille, Günter Koschwitz im Namen aller GesellschafterInnen